Wir alle kennen doch die Geschichte von Alice im Wunderland. Das Mädchen, das dem Kaninchen in eine Welt voller Magie und Zauberei, und vollkommen verrückten Charakteren folgt.
Aber was wäre, wenn das Kaninchen nichts Gutes im Sinn hätte und Alice in eine Psychiatrie für schlimme Fälle gesteckt werden würde, da alle sie für wahnsinnig halten?
Genau das beschreibt Christina Henry in “Die Chroniken von Alice” so lebhaft, als würde man Alice auf Schritt und Tritt durch die Finsternis folgen.
Alice bricht mit ihrem Zellennachbarn, dem Axtmörder Hatcher, aus der Klinik aus, um dem Jabberwock zu entkommen. Sie laufen durch die finsteren Straßen, immer achtsam, denn überall lauern Gefahren. Man lernt altbekannte Charaktere wie Absolem und den Grinser neu kennen.
Alice möchte herausfinden, wer der Kaninchen-Mann ist und was er geplant hat.
Wieso dieses Buch etwas ganz Besonderes für mich ist? Alice und Hatcher haben in ihrem Leben viel zu viel Düsteres erlebt, als dass es eine “rosarote Blümchen Liebe” geben könnte. Aber sie haben tiefes Vertrauen ineinander und eine selbstlose Liebe zueinander. Die Art und Weise wie das beschrieben ist, hat meine Ansichten auf Liebe bis heute geprägt.
Generell zählt Christina Henry zu einer meiner absoluten Lieblingsautorinnen. Ihre Bücher sind düster, spannend, interessant und bezaubernd. Sie katapultiert einen direkt in eine andere Welt und man möchte ihre Bücher einfach nicht mehr aus der Hand legen. “Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland ” war mein erstes Buch, das ich von ihr gelesen habe. Ich habe die Trilogie in drei Tagen verschlungen und liebe sie bis heute.